Ein Bekannter von mir ist begeisterter Fotograf von sogenannten Lost Places. Und er gab mir den Hinweis mit dieser verlassenen Villa. Da nutzte ich den Termin mit einem mir sehr vertrauten Model dort mal hinzugehen.
Das Thema des Shootings war mir schnell klar. Es sollte um die Momente der Unglücklichkeit gehen. Wir alle kennen solche Momente, verloren zu sein im hier und jetzt. Dabei kann das unabhängig vom Ort und sogar inmitten von Menschen sein. Man erlebt die Welt in einer Blase. Die Hoffnung schwindet und die Sehnsüchte fressen einen auf, man ist sehr verletzlich. Ein entrinnen scheint unmöglich. Manchmal hilft es, wenn man sich diesen Zuständen hingibt. Und wenn es gut läuft gehen diese auch wieder vorbei. Jeder hat da so seine Strategie damit umzugehen. Nur wer solche Abgründe kennt, kann die guten Momente so richtig zu schätzen wissen.
Wann habt Ihr Euch das letzte mal so gefühlt?