Ich hatte mal wieder Lust analoge Portraits zu machen. Da traf es sich gut, dass meine Nachbarin Anna, ebenfalls ein Analog-Fan, sich meldet, ob wir noch mal was zusammen machen könnten.
Wir haben das dann kurz besprochen und waren uns einig. Einen Termin gemacht und dann ging es zwei Wochen später los.
Es sollte ein Shooting aus reiner Freude und Spaß an der analogen Fotogafie werden. Ganz entspannt sollte es werden. So viel sei vorab gesagt, das wurde es auch.
Vorbereitet hatte ich einen S/W-Film und einen Farbfilm. Letzteres ist ein Novum, dass ich mal was in Farbe im Studio mache. Beim Einlegen des S/W Films sah ich erschrocken, dass noch einer drin war. So waren es dann drei Filme. Aber bei 12 Bilder pro Rollfilm keine all zu große Herausforderung.
Diesmal sollte es weniger sinnlich sondern viel mehr psychedelisch-fashion-mäßig werden als sonst bei meinen Analogshootings im Studio.
Für die Technik-nerds unter Euch sei gesagt, dass ich die S/W Fotos mit einer 120 cm Octabox und die Farbbilder mit einem 40 cm Reflektor ausgeleuchtet habe. Filme waren ein Tri-X 400, Ilford FP4 und ein Portra 160. Aber das war es dann auch schon zu Technik.
Und ich dachte mir, wenn schon Farbfilm, dann auch richtig Farbe ins Spiel bringen. Da kam mir Jürgen Teller in den Sinn, der mich zu diesem Setup, mit dem harten Blitz inspirierte.
Die schwarzweissen Fotos sollten dann eher klassisch daher kommen.
Sonst noch was? Nein, dann jetzt die Bilder:
Anna vor der Kamera zu haben ist immer wieder eine große Freude. Alles ist locker und sie ist wirklich ausgesprochen ausdrucksstark. Welcher Fotograf hat schon das Glück, eine solche Nachbarin zu haben. Sie hat übrigens eine hübsche Schwester. Die frage ich auch mal demnächst…