Ich nehme am bergischen Fototalk der VHS Wuppertal teil. Dort gibt es immer wieder Fotografische Themen zu bearbeiten. Das Thema diesmal war “negativer Raum“.
Als leidenschaftlicher Portraitfotograf habe ich mir gedacht, das Thema mit Portraits umzusetzen. Und da ich schon länger die Idee hatte Portraits mit ungewöhnlichen Kompositionen zu machen, verknüpfte ich das.
Dieses langweilige Einerlei, was mir im Netz immer so begegnet ödet mich oft an. Hübsche, zu 99% weibliche, Gesichter, mittig oder im goldenen Schnitt. Ich kann es nicht mehr sehen. Hat den keiner den Mut zu gewagten Kompositionen?
Ein Model war schnell gefunden, meine Nachbarin Anna, die ihr ja schon aus einigen Fotoshootings kennt. Gut, die ist auch weiblich und hübsch, aber sehr ausdrucksstark und bereit für Experimente.
So ging es dann in die Wuppertaler Innenstadt und wir legten los. Ziel war es Anna in die umliegende Architektur einzubinden, mit den Gestaltungsregeln zu spielen und viel leeren Raum zu lassen.
Die Zusammenarbeit mit Anna war wiedermal hervorragend, da sie auch gute Ideen einbringt.
Die Bildbearbeitung beschränkte sich auf S/W-Umwandlung, perspektivische Korrekturen und Beschnitt.
Und, was sagt Ihr dazu?
Danke, das ist sehr inspirierend. Ich werde die Idee klauen bzw. bewusster darauf achten. Ich denke, aus dem Gefühl heraus habe ich das schon manchmal versucht.
(Habe den Beitrag über kwerfeldein gefunden)
Sehr schön umgesetzt. Gefällt mir sehr gut. Ich finde es sehr gut, wenn man mal die Regeln bricht und einfach mal neues wagt.